Aufzuchtleistungsprüfung (ALP)
- Yasmin Spengler
- 14. Jan. 2024
- 1 Min. Lesezeit
Aktualisiert: 22. Apr.

Mitmachen können nur Gitzi, die nicht noch zusätzlich Milch, Milchersatzstoffe oder Kraftfutter bekommen. Neben dem Säugen beim Muttertier bekommen die Gitzi nur Wasser, Raufutter (Heu, Emd, Graswürfel) und Mineralstoffe.
Seit 2021 wird der ALP-Beitrag vom Bund nur ausbezahlt wenn - die Wägefristen eingehalten sind (Geburtsgewicht Tag 0 oder 1; 40-Tage-Gewicht zwischen Tag 35 und 45) - Beide Eltern zuchtberechtigte Herdebuchtiere sind (Ziege G,*,Z,P,W,F; Bock G,*,Z,P) Können z.B. Mehrlinge nicht ausreichend von der Mutter versorgt werden, ist die ALP abzubrechen und die Gitzi sind entsprechend zu tränken/füttern, das Tierwohl geht vor! Möglichst immer dieselbe Waage verwenden, so bleiben die Fehler möglichst klein. Es hilft auch schon sehr, wenn Geburts- und 40-Tagegewicht erfasst werden. D.h. wenn z.B. wegen Schlachtung oder Alpung das 90-Tagegewicht nicht gemessen werden kann, war nicht alles umsonst, das sagt schon einiges aus und gibt auch Beiträge. Wiegedatum: das muss eingetragen werden auch wenn es in der Frist ist, denn später wird das Gewicht im Herdebuch auf den Tag genau korrigiert. Gitzi nehmen in dieser Zeit zwischen 100 und fast 300g pro Tag zu, da machen ein paar Tage Unterschied beim Wiegen bald mal mehr als ein kg aus!



